Essstörungen haben schwerwiegende, lebensbedrohliche gesundheitliche Folgen. Es ist wichtig, sich so schnell wie möglich behandeln zu lassen. Hilfe und Unterstützung finden Sie online oder indem Sie Ihren Hausarzt oder Gesundheitsdienstleister um Rat fragen.
Menschen jeden Alters können an einer Essstörung leiden. Aber es kommt häufiger bei Teenagern vor, vielleicht aufgrund der Veränderungen, die ihr Körper während der Pubertät durchmacht. Jugendliche reagieren möglicherweise auch empfindlicher auf Kritik an ihrem Gewicht oder ihrer Körperform und haben möglicherweise das Gefühl, dass ihre Gesundheit gefährdet ist.
Die wichtigsten Behandlungsmethoden bei Essstörungen sind Psychotherapie (Gesprächstherapie) und eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Ein Therapeut hilft Ihnen dabei, ungesunde Essgewohnheiten und damit verbundene Verhaltensweisen mithilfe von Techniken wie der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) zu ändern. Sie zeigen Ihnen möglicherweise auch, wie Sie erkennen, wann die Gefahr eines Essattackens besteht, und bieten Ihnen Strategien für den Umgang mit schwierigen Gefühlen oder Situationen.
Es gibt auch familienbasierte Behandlungen wie FBT, die darauf abzielen, die ganze Familie bei der gemeinsamen Bewältigung des Problems zu unterstützen. Bei dieser Art der Therapie übernehmen Eltern oder andere Betreuer die Aufgabe, ein Kind oder einen Jugendlichen zu Hause zu ernähren, wobei regelmäßige Sitzungen mit einem Therapeuten stattfinden. Im Laufe der Zeit wird die Kontrolle allmählich an das Kind oder den Jugendlichen zurückgegeben.
Zu den weiteren Behandlungen gehören Ergotherapie, die Menschen dabei hilft, trotz körperlicher oder geistiger Herausforderungen ein angenehmeres Leben zu führen, sowie medizinische oder zahnmedizinische Fachkräfte, die Gesundheits- oder Ernährungsprobleme behandeln, die während einer Essstörung auftreten. Für manche Menschen kann eine stationäre oder stationäre Behandlung erforderlich sein, wenn sie zu krank sind, um zu Hause behandelt zu werden. Essstörungen